Rassenübersicht
Die Hognose-Schlange (wissenschaftlicher Name: Heterodon) ist für ihre aufgewölbte Nase und ihr Verhalten bekannt, bei Bedrohung zu zischen, den Nacken zu spreizen oder sich tot zu stellen. In freier Wildbahn bevorzugt sie sandige oder lockere Böden, in denen sie graben kann. Auf Grund ihres überschaubaren Platzbedarfs und ihrer friedlichen Art ist sie als Heimtier sehr beliebt.
- Reich (Kingdom): Animalia (Tiere)
- Stamm (Phylum): Chordata (Wirbeltiere)
- Klasse (Class): Reptilia (Reptilien)
- Ordnung (Order): Squamata (Schuppenkriechtiere)
- Familie (Family): Colubridae (Nattern)
- Gattung (Genus): Heterodon (Hognose-Schlangen)
- Länge: Ausgewachsene Tiere werden meist 45–90 cm lang.
- Gewicht: Das Gewicht liegt etwa zwischen 60 und 200 g.
- Verhalten: Sie haben ein sanftes Gemüt und bei Gefahr zeigen sie ein Schauspiel aus Scheinangriff oder Totstellen, bei dem sie sehr theatralisch reagieren.
Hognose-Schlangen sind Fleischfresser. In der Natur jagen sie häufig Kröten, kleine Nagetiere und andere Reptilien. In menschlicher Obhut werden üblicherweise aufgetaute Mäuse gefüttert. Achten Sie stets auf die passende Größe der Beutetiere, damit keine Verdauungsprobleme auftreten.
- Natürlicher Lebensraum: Sand- oder lockererdehaltige Gebiete, die zum Graben geeignet sind.
- Terrarium: Ein 20-Gallonen-Becken (ca. 75 Liter) bietet ausreichenden Platz. Als Bodensubstrat eignet sich ein sandiges Gemisch oder Holzspäne, sodass die Schlange graben kann. Versteckmöglichkeiten und eine Wasserschale dürfen nicht fehlen.
- Beleuchtung: Spezielle UV-Lampen sind nicht zwingend nötig, aber ein Tag-Nacht-Rhythmus muss gewährleistet werden.
- Temperatur: Die Grundtemperatur sollte etwa 24–29 °C betragen. Ein lokaler Wärmepunkt von rund 32 °C ist empfehlenswert.
- Luftfeuchtigkeit: Ein mittlerer Wert genügt. Während der Häutung kann eine leicht erhöhte Luftfeuchtigkeit hilfreich sein.
- Reinigung: Kot und verschmutztes Substrat sollten regelmäßig entfernt werden. Ein Komplettreinigung des Terrariums wird etwa einmal im Monat empfohlen.
- Häutung: Eine vollständige Häutung signalisiert gute Gesundheit. Bleiben Hautreste zurück, sollte man die Luftfeuchtigkeit prüfen und ggf. unterstützen.
- Gesundheitsrisiken: Unzureichende Temperaturen oder zu hohe Feuchtigkeit können zu Atemwegserkrankungen führen. Eine abwechslungsreiche und abgestimmte Fütterung fördert das Wohlbefinden.
- Grabfähiges Substrat: Ermöglicht natürliches Verhalten und reduziert Stress.
- Passendes Futter: Beutetiere an die Größe der Schlange anpassen.
- Verhaltensweisen: Scheinangriffe sind meist harmlos, jedoch sollte man sich nicht erschrecken lassen.
- Temperaturkontrolle: Ein stabiles Temperaturgefälle ist für Gesundheit und Verdauung essenziell.